7. Teil: "Das WWW"

Das WWW ist der für Privatanwender attraktivste und wohl auch meistgenutzte Internetdienst. Es integriert verschiedene Darstellungsformen wie Schrift, Bild, Audio und Video. Angesehen werden WWW-Inhalte mit einem Browser (siehe auch Teil 6). Es ist das derzeit größte Informationssystem der Welt und wächst exponentiell. Die klassischen Dokumente des World Wide Web sind in HTML geschrieben. Der Browser interpretiert diese Sprache, und stellt die Inhalte entsprechend formatiert dar.
Wichtiger Bestandteil des WWW angesichts der riesigen Datenmengen sind Suchmaschinen. Sie helfen dem Nutzer Informationen zu einem gewünschten Schlagwort zu finden.

Die HTTP-URL-Modifizierer, welche optional hinter einer WWW-URL angegeben werden können, erweitern die Möglichkeiten der Navigation. Sie erlauben die Angabe von Sprungmarken innerhalb von HTML-Dokumenten, und können eine Suchen nach bestimmten Dateien veranlassen (weiterführende Informationen).

Bei HTML handelt es sich nicht um eine echte Programmiersprache, da sie keine Nutzerinteraktion erlaubt. Daher werden zur Auswertung von Formularen externe Programme herangezogen. Diese Programme genügen dem CGI-Standard (daher auch CGI-Script genannt) und werden über Gateways aufgerufen (weiterführende Informationen).

Mit Java existiert seit 1995 eine echte Programmiersprache für das Internet. Java-Programme laufen theoretisch auf allen Betriebssystemen, was Java zur idealen Sprache für das Internet macht (weiterführende Informationen).

Neben HTML existieren auch andere Sprachen, die im WWW zunehmend Verwendung finden. Zu erwähnen wären vor allem VRML und XML. Erstere dient der Beschreibung und Modellierung von dreidimensionalen Räumen im WWW. Heutige Browser enthalten meist Module, die das Navigieren (also Bewegen und Drehen) in solchen Räume ermöglichen. Links werden hier meist durch 3D-Objekte repräsentiert.
Die zweite Abkürzung XML beschreibt eigentlich eine Gruppe von Sprachen, in welcher HTML enthalten ist. Hier können in speziellen Dateien neue Sprachen (also neue Sammlungen von Formatanweisungen) definiert werden, wodurch den Eigenheiten einiger Anwendungsgebiete Rechnung getragen werden kann. So läßt sich beispielsweise eine eigene Sprache für mathematische Erfordernisse schaffen, in welcher sich besonders gut und einfach Formeln beschreiben lassen.

Verantwortlich für die Bereitstellung und Lagerung von WWW-Inhalten sind die Web-Server. Sie bearbeiten die Dokumenten-Anforderungen und sorgen dabei unter anderem für Zugangsschutz und Fehlermeldungen (weiterführende Informationen).
 
 

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