Adressensysteme für Computer
Die grundlegende Adresse für Rechner
im Internet ist eine Zahl, die IP-Adresse.
Jeder am Internet angeschlossen Computer verfügt über eine davon.
Da IP-Adressen schwer einprägsam sind,
ist ein darauf basierendes Adressensystem weit verbreitet - das DNS.
Grundlage sieses Systems sind Domänen: Gruppen von Rechnern, die hierarchisch
aufgebaut sind. Die Adresse eines Rechners nach der Domänennamensgebung
entsteht durch Aufzählen aller Domänen in denen sich der Rechner
befindet. Sie sind von rechts nach links immer genauer werdend und durch
Punkte voneinander getrennt anzugegeben, ganz links steht dann der Rechnername.
Bsp: grunge.cs.tu-berlin.de
Das Beispiel beschreibt den Rechner 'grunge'
aus dem Informatikbereich der TU-Berlin. Er befindet sich in der Domäne
'de' (Deutschland), darin in 'tu-berlin' (TU-Berlin) und hier wiederum
in der Informatikdomäne 'cs' (computer systems).
Adressensysteme für Ressourcen
Die Adressen für Dateien im Internet
heißen URL's. Es handelt sich
hierbei um Zeichenketten. Ihr Aufbau ist unterschiedlich für die verschiedenen
Internetdienste. Immer enthalten
ist die Zugriffsmethode für die adressierten Daten, danach steht häufig
der Rechner im DNS und schließlich folgen dienstspezifische Angaben.
URL's verweisen allerdings nach Umzug der
Daten (also Wechseln des Rechners oder des Verzeichnisses) ins Leere, sind
also ungültig. Als Folge davon müßte an allen Stellen,
wo diese URL verwandt wurde, die Neue angegeben werden. Hier sollen die
noch im Aufbau befindlichen URN's Abhilfe schaffen. Innerhalb dieser Adressierung
wird jeder URN über eine allgemein
zugängliche Datenbank die
gerade gültige URL zugeordnet. Damit müßte die vorher angesprochene
Änderung nur noch an einer bekannten Stelle (nämlich in besagter
Datenbank) durchgeführt werden.