Übersicht über die im Lehrgang auftauchenden Fachbegriffe

account

Als account bezeichnet man das Zugangskonto eines Benutzers auf einem Multiuser-OS. Hierbei erhält der Nutzer meist einen Benutzernamen zur Identifikation und ein Passwort zur Autorisation mit bestimmten Zugriffsrechten. Außerdem bekommt er eine in manchen Fällen limitierte Menge Speicherplatz zugewiesen. Im Zusammenhang mit dem Internetzugang sind auch accounts auf räumlich getrennten Rechnern - z.B.  Provider-Servern - möglich.

Adressen

Unter Adressen im Internet versteht man allgemein die Anschrift der Informationen von verschiedenen Internetdiensten, diese werden in der Fachsprache als URL (uniform oder universal resource locator) bezeichnet.
Eine neue Art von Adressen bilden die URN's, welche eine Weiterentwicklung der URL's darstellen. Sie sind derzeit jedoch noch nicht sehr weit verbreitet.

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Algorithmen

Algorithmen sind mathematisch eindeutig bestimmte Verfahren zur Lösung einer Klasse von Aufgaben. Im Zusammenhang mit informationstechnischen Prozessen wird der Begriff häufig für eine durch klaren Anfang und Ende begrenzte Kette von Anweisungen zur Lösung eines Problems, in einer dem Computer verständlichen Sprache verwendet.

Teil 8

ARPA

Die Bezeichnung ARPA steht für die Advanced Research Projects Agency, eine nationale Einrichtung der USA. Die 1958 gegründete Stelle war vor allem für die zentrale Vergabe von Forschungsgeldern an universitäre und wirtschaftliche Forschung (Wissenschaft) zur Förderung entsprechender Projekte zuständig. Sie wurde als eine Reaktion auf den sog. sowjetischen "Sputnik-Schock" gegründet - ist heute also nicht mehr so aktuell - und war für die Entwicklung des Internetvorgängers ARPA-Net, beginnend mit der Vergabe eines Auftrages zur IMP-Fertigung an BBN verantwortlich. In der Folie wurde sie nur als Beispiel für ein mögliches Rechenzentrum verwendet.

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ASCII

Der American Standard Code of Information Interchange enthält den grundlegenden Zeichensatz für die Textdarstellung.

Backbone

Backbones sind spezielle Datenleitungen, welche mindestens über eine Datenübertragungsrate von 2 MBit/s verfügen müssen. Sie dienen quasi als Rückgrat der Datenweiterleitung im Internet.

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Bandbreite

Die Bandbreite einer Übertragungstechnik ist eine physikalische Größe, welche die maximal erreichbare Datenübertragungsrate bestimmt. Bei ISDN beträgt sie z.B. bis zu 120 kHz und ermöglicht damit höchstens Übertragunsraten im KBit/s-Bereich.

Teil 9     optional Teil 9

Baud

Baud ist eine Einheit der Datenübertragunsrate. Die Referenten konnten in der Definition keinen Unterschied zu der Grundeinheit der Datenübertragungsrate Bit/s feststellen. Baud ist inzwischen eigentlich auch veraltet und wird nur noch gelegentlich verwendet.

Teil 8

BBN

BBN - Bolt Beranek and Newman - war ein kleine Firma aus Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts, die den Auftrag der ARPA zur Herstellung der ersten IMP nebst entsprechender Routingsoftware übernahm. Sie ist nicht mehr aktuell und wurde in der Folie nur als Beispiel für ein Rechenzentrum verwendet.

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Betriebssystem

Das Betriebssystem ist Teil der Software jedes Computer, es bietet eine Reihe von Schnittstellen zur Hardware des Computers und ermöglicht so das Aufsetzen von weiteren Anwendungen (Software). In der Fachsprache wird es auch als OS - Operating System - bezeichnet.

Folie 14     Teil 4     Teil 5     Teil 8     optional Teil7

Bit

Das Bit - binary information tag - ist Bestandteil der Grundeinheit der Datengröße. Es kann nur zwei Zustände annehmen: die Werte 0 und 1. Acht Bits ergeben eine achtstellige Binärzahl, das sog. Byte, welches die Grundeinheit der Datengröße darstellt und 256 ( = 28) verschiedene Zustände annehmen kann.

Teil 4     optional Teil 9

grafischer Browser

Der grafische Browser ist die wichtigste Zugangssoftware zum Internet. Anfangs vor allem darauf ausgerichtet WWW-Inhalte darzustellen entwickelte er sich schnell zu einer Zugangsmöglichkeit für die verschiedensten Dienste.

Gliederung  Folie 8     Teil 8     Teil 6     Folie 15     Teil7     optional Teil7

Bug

Als Bug bezeichnet man allgemein einen wie auch immer gearteten Fehler in einer Anwendung. Der Begriff stammt in seiner Historie von Grace Murray Hopper (1906-1992), einer Informatikpionierin, die ihn nach einer fehlerverursachenden Motte in einem frühen Computer benannte.

CGI

CGI - Common Gateway Interface - ist ein Standard für die Programmierung von Schnittstellen-Skripten.

Teil7     Folie16

Client

Ein Client fragt die vom Server bereitgestellten Inhalte ab.

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Dateiformat

Dateiformate sind Vereinbarungen - Standards - über Form und Struktur der Speicherung verschiedenster Daten in den in allen Betriebssystemen gebräuchlichen Datenformat Datei. Die Informationen über das Format einer Datei werden meist in dateiformatspezifischen Dateiköpfen - sog. Headern - abgelegt.

Zum Unterscheiden von unterschiedlichen Formaten wurden zumindest in M-OS Standards für die extensions - Erweiterungen des Dateinamens - vereinbart. Ein Beispiel für die Bezeichnung einer Datei in M-OS, die der allgemeinen Vorschrift Name.Erweiterung genügen sehen Sie im folgenden: bild.bmp. Der Name der Datei ist 'Bild' und ihre extension 'bmp' verweist auf ein Bild im Bitmapformat. Die Begrenzung der Länge von Dateinamen auf acht Zeichen unter M-OS ist seit Windows 95 aufgehoben. Man spricht hier von langen Dateinamen.

Teil 4

Datenbank

Jede Form einer digitalen Datensammlung wird als Datenbank bezeichnet. Im Allgemeinen läßt sich eine Datenbank gut mit einer Tabelle vergleichen. Es werden mehrere Begriffe einander zugeordnet, diese bilden zusammen den sogenannten Datensatz. Neben den reinen Daten enthält eine Datenbank meist auch eine Reihe von Zugriffsfunktionen, zum Suchen, Sortieren, Löschen, etc. einzelner Datensätze.

Zur Klassifizierung muß man zwei wesentliche Aspekte unterscheiden:

Bei der Zugriffsart sind im wesentlichen Client/Server und Desktop-Datenbanken zu unterscheiden. Während erstere ähnlich dem Client/ Server-Prinzip des Internet arbeiten, d.h. der Server stellt die Daten und der Client kann nur über ihn und nicht direkt darauf zugreifen, stellt die zweite Lösung einen vom Hardwarestandpunkt aus meist günstigeren Ansatz dar, der den direkten Zugriff auf die Daten ohne Client/ Server-Unterscheidung vorsieht.

In punkto Ablageform der Daten sind wieder zwei Fälle zu unterscheiden:

Bei ersteren wird die Ablage über miteinander vernüpfte - ausgehend von einzelnen Tabelleneinträgen - Tabellen realisiert. Das objektorientierte Konzept sieht hingegen die Ablage in Form von unter Umständen verschachtelten Objekten entsprechend deklarierter Objektklassen - Datentyp wie in den gängigen Hochsprachen - vor. Der relationale Ansatz ist älter, verfügt über eine standardisierte Abfragesprache namens SQL - Structured Query Language - und ist wesentlich weiter verbreitet. Allerdings scheint sich in Zukunft der objektorientierte Ansatz aus den verschiedensten Gründen bei der Datenbankentwicklung durchzusetzen. Ein erstes Zwischenstadium stellen hierbei aktuelle objektrelationale Datenbanken wie das Referenzprodukt Oracle dar.

Teil 2     Teil 5     optional Teil7

Datenpakete

Datenpakete stellen die Einheiten dar, in denen Daten allgemein über das Internet versendet werden. Sie enthalten neben den reinen Nutzdaten  meist beteiligte Protokollteile, Angaben über das Ziel der Daten und weitere für den Transport relevante Informationen. Die Aufteilung der zu versendenen Nutzdaten auf einzelne Datenpakete ermöglicht eine verteilte Form des Routings - Weiterleitens von Daten, so kann dynamischer auf weniger belastete Datenleitungen ausgewichen werden.

Teil 3     Folie 13

Datenübertragungsrate

Als Datenübertragungsrate bezeichnet man die Einheit zur Angabe der Menge von übertragenen Daten pro Zeiteinheit. Die Grundeinheit ist Bit/s. Beispiele für Datenübertragungsraten: Teil 8     optional Teil 8     optional Teil 9

DNS

DNS ist die Abkürzung für Domain Name System, also die Domänenadressierung. Die Adresse eines Internet-Servers nach der DNS, kann man sich am besten als seinen Namen vorstellen.

 Teil 2   Folie 11     Teil 8     optional Teil 8

download

Als download bezeichnet man das Herunterladen einer Datei von einem Server auf den eigenen Rechner.

Teil 4

downstream

Bei der Datenübertragung unterscheidet man zwei Richtungen in denen Daten übertragen werden können. Der downstream stellt hierbei den Fachbegriff für die Empfangsrichtung, also das Herunterladen von Daten auf den eigenen Rechner, dar.

Teil 9     optional Teil 9

DSL

Der Begriff DSL - Digital Subscriber Line, also digitale Teilnehmeranschlußleitung beschreibt ein Verfahrensfamilie in denen die Daten zum Teilnehmer vollständig digital übertragen werden. Alle Verfahren dieser Familie zeichnen sich durch eine hohe Bandbreite (1 MHz) aus, die somit große Übertragungsraten ermöglicht. Es werden verschiedene Begriffe im Zusammenhang mit DSL unterschieden: Konkrete Angebote liegen in Form von T-DSL (Telekom) vor.

Teil 9     optional Teil 9

eMail

eMail ist ein Internetdienst, der den Versand von elektronischer Post ermöglicht.

Folie 12     Teil 6

Firewall

Die Firewall ist Teil der Struktur der meisten am Internet angebundenen Netze. Es handelt sich hierbei um einen - oder auch mehrere - spezielle Server mit Schutzfunktionen für das angeschlossene Netz. Firewall-Server überwachen und filtern Ein- und Ausgänge des entsprechenden Netzes und unterbinden unerlaubte Zugriffe von außen. Durch die Delegierung dieser Schutzaufgabe an die Firewall können die anderen Rechner des entsprechenden Netzes mit weit geringeren Schutzfunktionen ausgerüstet werden. Die Konfiguration des Firewalls bestimmt meist auch die in einem LAN zugelassenen Internetdienste.

Teil 5

Freeware

Der Mechanismus der Freeware steht für die kostenfreie - oder gegen einen geringen Obulus stattfindene- Abgabe von Programmen an interessierte Anwender. Die Autoren erwarten als ideelle Gegenleistung meist Unterstützung bei der weiteren Verbesserung und Bug-bereinigung des Projekts.

Präambel

ftp

Das FTP - File Transfer Protocol - ist ein Internetdienst zum Transport größerer Datenmengen. Er gehört zu den älteren Diensten, hat jedoch eine enorme Verbreitung.

Folie 13     Teil 6

Gateway

Als Gateway bezeichnet man einen Mechanismus zum Aufruf externer Programme auf Internet-Servern. Außerdem werden Rechner, die in einem lokalen Netz den Internetzugang bieten und verwalten, als Gateways bezeichnet.

Gliederung     Folie 15     Teil7

Hacker

Der Begriff Hacker ist eigentlich kein richtiges Fachwort und steht dementsprechend auch für einen recht vagen Inhalt. Er umschreibt einen Personenkreis, der aufgrund überdurchschnittlicher Fähigkeiten im Bereich der Informatik im Allgemeinen und dem Wissen über den Netzaufbau im Besonderen in der Lage ist in zum Teil stark geschützte Subsysteme des Internet - lokale Netze - einzudringen und dort verschieden motivierte Handlungen vorzunehmen. Einige Hacker beschränken sich auf die Veröffentlichung von Schwachstellen in Netzwerken, andere beschädigen Datensammlungen oder hören unerlaubt Datenströme ab.

Ihre Kommunikation und Gemeinschaft ist oftmals streng hierarchisch, d.h. fast stammesartig organisiert. Das Streben nach Anerkennung und Ruhm durch spektakuläre Hacks - also netzwerkgestützte Einbrüche - spielt innerhalb dieser Gemeinschaft eine große Rolle.

Teil 5

HTML

HTML (Hypertext Markup Language) ist die Sprache der Dokumente des WWW. Sie ermöglicht die Darstellung von formatierten Text, Bildern und Formularen im Browser. So ist zum Beispiel diese WWW-Seite in HTML programmiert / geschrieben.

Einführung  Teil 4     Teil 6       Folie 15     Teil7

HTTP

HTTP - Hypertext Transfer Protocol - ist ein Protokoll, daß der Übertragung der Seiten des WWW (HTML) dient. Es existiert ein spezielles Anwahlverfahren, welches auch im Rahmen dieses Lehrgangs behandelt wird. Das Kürzel 'HTTP' wird zudem als Indikator für die entsprechende Zugriffsmethode innerhalb einer HTTP-URL benutzt.

Folie 12     Folie 15     Teil7

ICMP

Das ICMP-Protokoll (Internet Control Message Protocol) stellt eine Erweiterung des IP dar. Es definiert einen Satz von Kontrollmitteilungen, über welche detailliertere Informationen über den Weg eines Datenpaketes abgefragt werden können. Darüber hinaus dient es für Fehler- und Statusmeldungen der grundlegenden Protokolle.

optional Teil 8

IMP

Der IMP - Interface Message Processor - stellt eine mit den Relaisstationen der Telefongesellschaften vergleichbare technische Einrichtung, genauer einen recht leistungsfähigen Computer, zur Regelung der Paketweiterleitung an Netzknotenpunkten dar. Er ist von den Servern des bedienten Netzes meist organisatorisch klar getrennt. Der IMP übernimmt diese Aufgabe zur Paketweiterleitung in einem einzelnen verteilten Netz, ein mit einem ähnlichen Aufgabenbereich versehenen aber aufgrund der Einbindung in die Gesamtstruktur des Internet nicht deckungsgleichen Alternativbegriff stellt der Router dar.

Folie 9         Folie 10

Internetdienst

Das Internet stellt eine Reihe von Diensten zur Verfügung, welche auf unterschiedlichen Ports arbeiten und den Funktionalität des Internets definieren. Jeder Dienst hat einen speziellen Zweck und dient nicht immer nur der Bereitstellung von Inhalten. Beispiele für Internetdienste sind: Teil1   Teil 2    Folie 12     Teil 8     Teil 6     Teil7

IP

Das IP - Internet Protokoll - ist das grundlegende Protokoll des Internet. Es dient der Adreß- und Datenpaketkonvertierung zwischen den an das Internet angeschlossenen Netzen.

optional Teil 8     Folie10

IP-Adresse

Die IP-Adressierung ist die grundlegende Adressform im Internet. Jeder am Internet angeschlossene Rechner erhält eine eindeutige Nummer, die IP-Adresse. Jede dieser Nummern ist 4 Bytes lang. Damit können maximal 232 (=4 294 967 296) verschiedene Computer gleichzeitig am Internet angeschlossen sein. Prognosen zufolge, wird diese Beschränkung Anfang des nächsten Jahrtausends zu einer ernsthaften Gefahr für das Wachstum des Internet. Daher werden bereits neue Standards entwickelt.

Folie 11    Teil 2

IRC

Als Internet Relay Chat wird der Dienst für Gruppendiskussion in virtuellen Räumen bezeichnet, bei der mehrere Kanäle einem Gespräch zugeordnet werden.

Exkurs: Emoticons

ISDN

ISDN bezeichnet eine Möglichkeit, Daten in digitaler Form im Telefonnetz zu übertragen. Da hier die Umwandlung in analoge Daten für den Transport entfällt, können hier höhere Datenübertragungsraten als bei den meisten Modems realisiert werden.

Folie 8     Teil 9     optional Teil 9

Kommando

Der Begriff Kommando beschreibt allgemein einen an den Rechner gerichteten abgesetzten Befehl. In dem hier verwendeten Zusammenhang geht es um Kommandos - also Befehle, welche innerhalb der OS-eigenen Kommandozeile abgesetzt werden. Diese haben grob die allgemeine Syntax: Der Befehlsname bestimmt den Befehl, den der Nutzer aus der Menge der Befehle des entsprechenden OS auswählt. Optionsschalter legen die genauere Ausführung des Befehls fest und die übergebenen Parameter sind Variablen, die der entsprechende Befehl bei der Ausführung verarbeitet oder benötigt. Die Reihenfolge von Optionsschalter(n) und Parameter(n) kann von OS zu OS und von Befehl zu Befehl verschieden sein.

Teil 8

Kommandozeile

Die Kommandozeile existiert für die Interaktion des OS mit dem Nutzer in quasi jedem Betriebssystem. Es handelt sich um eine text- oder grafikbasierte Eingabe über die sog. Kommandos an das Betriebssystem abgesetzt werden können. In früheren OS diente sie fast allein der Nutzerinteraktion, bei neueren OS kommen auch grafische Steuerelemente zum Einsatz.

Teil 8

LAN

Als lokales Netz oder LAN - local area network - bezeichnet man den Zusammenschluß von unter Umständen unterschiedlichen Rechnern auf Grundlage von speziellen Datenleitungen und Protokollen innerhalb eines räumlich begrenzten Ortes. Es wird zwischen Servern und Clients unterschieden. Die bekanntesten Standards für lokale Netze sind Ethernet und Token Ring, dessen Variante HSTR (High Speed Token Ring) Übertragungsraten bis zu 100 MBit/s erzielt.

Folie 7     Teil 3     Teil 5     Teil 8     Folie 9

Link

Der Begriff Link umschreibt einen Teil des Hypertextkonzepts und damit von HTML. Es handelt sich um einen symbolischen Namen in Form einer Zeichenkette oder ein anderes Symbol - wie z.B. eine Grafik - über das ein Verweis auf ein anderes HTML-Dokument respektive eine wie auch immer geartete andere Quelle - z.B. eine Audiodatei realisiert wird. Bei Aktivierung des Links wird diese Quelle angezeigt.

Teil 6     Teil7     optional Teil7

LKA

Die allgemeinen Lehrgangsrichtlinien zu Konzept und Aufbau wurden von den Referenten aufgestellt und umfassen das gesamte ablaufplanerische und organisatorische Rahmengerüst des Lehrgangs. Sie können auf Wunsch bei beiden Referenten hinterfragt werden.

Einführung     Folie 17

login

Als login bezeichnet man den Anmeldevorgang auf einem Rechner. Hierbei wird meist ein Benutzername, sowie ein Paßwort abgefragt.

Teil 5     Teil 8     optional Teil 8     optional Teil7

MIT

Das Massachusetts Institute of Technology ist eine Hochschule im US-Bundesstaat Massachusetts. Sie ist bekannt für ihre Führungsrolle im Bereich der Informatik und des Ingenieurwesens. In der vorliegenden Folie wurde sie nur als Beispiel für ein Rechenzentrum benutzt.

Folie9

Modem

Ein Modem ist ein Gerät zur Datenübertragung im Telefonnetz. Dazu werden die vom Rechner empfangenen Daten in analoge Signale (also Töne) umgewandelt und über die Telefonleitung versandt. Beim Empfänger werden die analogen Daten wieder in ihre ursprüngliche digitale Form gebracht und an den hier angeschlossenen Rechner weitergegeben.

Folie 8     Teil 9     optional Teil 9

M-OS

M-OS - Microsoft Operating Systems - ist eine von den Autoren verwendete Abkürzung. Sie steht für alle Betriebssysteme der DOS-Familie, d.h. DOSx, Windows3.x und Windows9x.

Teil 4

Multitasking

Als Multitasking bezeichnet man die Fähigkeit eines Rechners - genauer seines OS - mehrere Prozesse gleichzeitig zu bearbeiten. Man unterscheidet zwischen echtem - preemptivem - Multitasking und simuliertem (unechtem), wie z.B. das pif-System unter Windows3.x.

Multiuser

Der Begriff Multiuser umschreibt die Fähigkeit eines OS die getrennte Arbeit mehrerer Nutzer an einem System über ein account-System zuzulassen. Die einzelnen Nutzer unterliegen hierbei meist einer Hierarchie und haben somit unterschiedlich weitreichende Zugangsberechtigungen. Der Nutzer mit quasi unbeschränkten Rechten ist in den meisten Fällen der sog. Systemadministrator.

Teil 5     Teil 8

News

News ist ein Internetdienst, der eine themenorientierte Hierarchie von Diskussionsgruppen anbietet. Innerhalb dieser Gruppen kann jeder Teilnehmer Artikel veröffentlichen um Fragen aufzuwerfen, einen Aspekt zum Thema der Gruppe beizutragen oder um auf andere bereits publizierte Artikel einzugehen.

Folie 12     Teil 8     Teil 6

NSF

Die National Science Foundation ist einer der nationalen universitären Forschungsverbünde der USA. In der vorliegenden Folie wurde sie nur als Beispiel für ein Rechenzentrum verwendet.

Folie9

On-Demand-Services

Der Begriff on-demand-services faßt eine Reihe von neueren Internetdiensten zusammen, die vor allem der Übertragung von Spielen, Video- und Audioangeboten  im downstream dienen. Da die genannten Medien die schnelle Übertragung sehr großer Datenmengen erfordern, sind hohe Datenübertragungsraten im MBit/s-Bereich notwendig.

Teil 9     optional Teil 9

Open Source

Als Open Source bezeichnet man die Philosophie des freien Zugangs zu den Quellen - dem editierbaren Programmcode (Bauanleitung) - einer Software. Das ermöglicht die Mitarbeit einer Vielzahl von freiwilligen Programmierern an Softwareprojekten.

Präambel

outer-dependances

Als outer-dependance bezeichnet man die Filiale einer Firma, die räumlich getrennt, fernab vom Firmenhauptsitz, meist in infrastrukturell schlecht erschlossenen Gebieten liegt.

optional Teil 9

Pixelmap

Bei den Pixelmap-Bildformaten werden die Farbinformationen jedes einzelnen Bildpunktes - Pixels - in einer je nach Farbtiefe unterschiedlichen Anzahl von Bytes gespeichert. Im Kopf eines Pixelmap-Bildformats wird meist auch die zum Bild gehörige Farbpalette (eine Übersicht über die im Bild verwendeten Farben) gespeichert.

Teil 4

PoP

Der Begriff PoP - Point of Presence - ist der Fachbegriff für den Standort eines Providers.

Teil1  Folie 8     optional Teil 9

Port

Der Port ist ein logischer Kommunikationskanal ähnlich einem Posteingangsfach in Behörden, welcher für den Datentransport eines (!) Internetdienstes notwendig ist. Es gibt eine Vielzahl von Ports für die unterschiedlichsten Dienste.

Teil1     Teil 8     optional Teil 8

PPP

PPP ist ein von der IETF - International Engineering Task Force, einer Internetorganisation - entwickeltes Protokoll, das nach dem login die Verbindung zwischen Nutzer und Provider regelt.

Folie 8

Protokoll

Unter Protokollen versteht man die Standards zur Verständigung von Rechnern innerhalb des Internet, sie haben hier ähnliche Funktionen wie diplomatische Protokolle bei entsprechenden Empfängen.

Gliederungsseite      Folie 8     Teil 3     optional Teil 8     Folie10

Provider

Provider sind Unternehmen respektive Organisationen, die einem Privatanwender den Zugang zum Internet mittels eigener Server ermöglichen.

Teil1      Folie 8     optional Teil 9

rekursiv

Das mathematische Verfahren der Rekursion erlaubt es mit Hilfe geeigneter Rekursionformeln durch schrittweises Zurückgehen die gesuchten Werte zu berechnen.  Eine Rekursionsformel ermittelt also die Werte einer Funktion oder Zahlenfolge aus den vorangegangenen Werten. In der Informatik bezeichnet man einen Algorithmus als rekursiv, der eine Iteration durch Schachtelung durchführt um ein Problem zu lösen. Umgesetzt wird dies meist über einen Selbstaufruf des gekapselten Algorithmus mit sich unter Umständen verändernden übergebenen Parametern.
 

RFC-Dokument

Die RFC-Dokumente - Request for Comment - bilden die komplette technische Dokumentation des Internet. Sie erhalten eine eindeutige fortlaufende Nummer. Bis zum jetzigen Zeitpunkt existieren bereits viele Tausend Dokumente dieser Art.

Teil 1

Rollenspiel

Als Rollenspiel bezeichnet man ein Computerspiel-Genre, in dem der Spieler die Rolle einer Spielfigur übernimmt, deren Eigenschaften auszubauen sind.

Teil 8

Router

Der Router ist ein Gerät - meist ein sehr leistungsfähiger Rechner mit einer Vielzahl von speziellen Ein- und Ausgängen, der innerhalb der Struktur des Internet für die Weiterleitung von Datenpaketen an andere Router zuständig ist, d.h. er stellt eine Art Transportschnittstelle an Knotenpunkten dar. Die Weiterleitung der Datenpakete an andere Router erfolgt natürlich nur, wenn das Ziel außerhalb vom LAN des entsprechenden Routers liegt respektive dem von ihm betreuten Netz.

Analog zum Router bezeichnet man auch das Weiterleiten der Datenpakete als Routing. Hiebei ist eine sog. verteilte Form möglich, d.h. nicht alle Pakete einer zu versendenen Struktur passieren auf ihrem Weg zum Ziel die selben Knotenpunkte und Datenleitungen.

Teil 5

Server

Als Server bezeichnet man einen leistungsfähigen Rechner mit einer großen Speicherkapazität der innerhalb der Struktur des Internet vor allem dem Bereitstellen von Inhalten verschiedenster Art dient. Im Gegensatz hierzu ist der Client ein Nutzer, welcher diese Inhalte abfragt. Clients verfügen im Regelfall auch über eine wesentlich geringere Leistungsfähigkeit. Das gesamte Prinzip dieses Informationsflusses bezeichnet man in Fachkreisen als Client-Server-Prinzip. Für Server wird gelegentlich auch der Begriff Host verwendet.

Teil1   Folie 7   Folie 8    Folie 11   Folie12   Folie 15   Teil7   optional Teil7  Folie9

staatenlos

Die Staatenlosigkeit stellt ein Serverkonzept dar. Dienste, oder besser Server, welche  staatenlose Dienste anbieten, speichern keine oder nur temporär Daten des Clients der auf die Inhalte zugreift. Die Zugriffe erfolgen sporadisch, wie z.B. bei der HTTP-Anwahl eines WWW-Servers, und es muß  kein login stattfinden.

Bei dem nicht staatenlosen Ansatz ist ein Terminalprogramm notwendig über das der login geführt wird, Daten des Clients werden hier meist protokolliert.

Teil 8

Suchmaschinen

Allgemein dienen sog. Suchmaschinen dem Auffinden von Inhalten im Internet, egal ob es sich dabei z.B. um  WWW-Dokumente, eMail-Adressen oder FTP-Server handelt. Bei den Suchmaschinen für das WWW sind zwei Verschiedene Programme (Wege) verbreitet, um den Datenbestand, der Grundlage jeder Suchmaschine ist, zu erstellen: Nachdem die natürlich auch weiterhin regelmäßig zu wartende Datenbank erstellt wurde, wird nun ein Volltextindex auf Grundlage der Datenbank erzeugt über den dann entsprechende Suchbegriffe abgebildet werden können.

Teil 7

talk

Talk stellt ähnlich wie der IRC-Dienst eine Möglichkeit der direkten Textzeilenkommunikation dar. Einziger Unterschied ist, daß es sich um ein Vorgang zwischen zwei Rechnern handelt.

Exkurs: Emoticons

TCP

Das TCP - Transmission Control Protocol - ist ein Protokoll, daß der Sicherstellung einer einwandfreien Datenübertragung dient.

optional Teil 8     Folie10

Terminalprogramm

Das Terminalprogramm ist eine Anwendung, die es ermöglicht nach dem login auf einem fremden Rechner zu dem eine Netzwerkverbindung aufgebaut wurde zu arbeiten. Hierzu werden die auf dem eigenen Rechner gemachten Eingaben an den fremden Rechner gesendet und dessen Reaktionen - meist Bildschirmoutput - darauf empfangen. Ein typisches Terminalprogramm ist telnet.

Teil 8

UDP

UDP - User Datagram Protocol - ist ein Protokoll, welches eine einfache Datenübertragung weitgehend ohne Prüfungen ermöglicht und somit wesentlich schneller als TCP arbeitet.

optional Teil 8

UNIX

UNIX ist eine relativ alte Familie von Betriebssytemen. Es läuft sehr stabil, ist multiuser- und multitaskingfähig, sowie weitgehend plattformunabhängig. Ursprünglich mit Hinblick auf leistungsfähige Workstation-Rechner entwickelt finden neuere Derivate wie Linux auch im PC-Bereich ihre Anwender.

Teil 4     Präambel     Tei 8

upstream

Bei der Datenübertragung unterscheidet man zwei Richtungen in denen Daten übertragen werden können. Der upstream stellt hierbei den Fachbegriff für die Senderichtung, also das Absenden von Daten des eigenen an einen fremden Rechner, dar.

Teil 9     optional Teil 9

UUCP

UUCP - Unix to Unix Copy - ist eine veraltete Form der Rechneradressierung, die meist nur noch als Mischform mit DNS verwendet wird. Um einen Rechner nach UUCP anzugeben müssen alle von einem möglichen Datenpaket passierten Rechner durch Ausrufezeichen voneinander getrennt angegeben werden.

Teil 8

vektororientierte Bildformate

Bei den vektororientierten  Bildformaten wird die Bildinformation in Form der geometrischen Daten - z.B. Vektoren - aller im Bild enthaltenen geometrischen Figuren gespeichert. Aufgrund der Notwendigkeit der Abbildung der Bildinformation auf geometrische Figuren ist die Gestaltungsfreiheit eingeschränkt, die anfallende Datenmenge jedoch gegenüber Pixelmaps deutlich reduziert.

Teil 4

verteiltes Netz

Der Begriff verteiltes Netz (in der Netzwerktheorie gebräuchlich) wurde im Zusammenhang mit dem Internetvorgänger ARPA-Net zuerst von Paul Baran - einem Immigranten aus Osteuropa der an DIT (Drexel Institute of Technology) und UCLA (University of California in Los Angeles) Elektrotechnik und Mathematik studierte - für die noch heute gültige Netzwerktopologie (-aufbau, geometrisch) des Internet verwendet. Es sieht den Verzicht auf zentrale Knoten vor um stattdessen ein Netz mit zahlreichen Knoten zu schaffen, die redundant mit den Nachbarknoten verbunden sind. In diesem Zusammenhang wurde auch der Begriff Redundanzniveau gebildet, der die Ausfallsicherheit eines Netzes im wesentlichen charakterisiert. Das Redundanzniveau gibt an mit wieviel Nachbarknoten jeder Knoten verbunden ist. Ein verteiltes Netz hat ein höheres Redundanzniveau als ein solches mit zentralem Knoten und ist daher ausfallsicherer.

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VRML

Die Virtual Reality Markup Language ermöglicht die Darstellung dreidimensionaler Räume inklusive entsprechender Objekte im VRML-fähigen Browser. VRML-Dokumente sind ASCII-Dateien in denen die Objekte mathematisch eindeutig definiert sind und so vom Browser entsprechend interpretiert werden können. Aufgrund des zum Teil großen Aufwandes für komplexe 3D-Welten können die anfallenden Daten auf verschiedene Dateien und somit auch auf verschiedene Server verteilt werden.

Teil7

VSAT-Systeme

VSAT - Very Small Aperture Terminals - sind kleine - Durchmesser bis zu einem Meter - sendefähige Satellitenschüsseln. Sie sind zudem aufgrund ihrer Größe transportabel und können mit Hilfe entsprechender Stromversorgungen im mobilen Einsatz betrieben werden. Ein Beispiel für Aussehen und Anwendung lieferte der Film Jurassic Park 2.

optional Teil 9

WWW

Das WWW (World Wide Web) ist der wichtigste und bekannteste aller Internetdienste. Er bietet auf Grundlage der HTML-Dokumente ein vielfältiges Angebot an Interaktion und Information. Die Zugangssoftware ist der grafische Browser.

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XML

Die eXtensible Markup Language stellt eine Weiterentwicklung von HTML dar. Die Grundlage der tags bleibt erhalten, es wird jedoch eine wesentlich variablere Struktur über die weitgehend freie Definition von tags erreicht.

Teil 7


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